Sauberes Wasser ist die Voraussetzung für gesunde Tiere. Verunreinigtes Wasser führt nicht nur zu Krankheiten, sondern kann sich auch sehr negativ auf das Wachstum und die Produktivität auswirken. Studien 1) zeigen, dass Tiere, denen Wasser in guter Qualität bereitsteht, schneller wachsen und gesünder sind, sodass weniger Antibiotika eingesetzt werden müssen.
In Viehbetrieben können diverse schwere Krankheitserreger über Wasserquellen übertragen werden, die unterschiedliche Krankheiten auslösen können. Um das Risiko einer Verunreinigung durch Krankheitserreger und den damit verbundenen Ausbruch von Krankheiten zu minimieren, ist es für die Betriebe von entscheidender Bedeutung, eine angemessene Wasserbewirtschaftung und Hygienepraxis zu betreiben. Regelmäßige Tests, gute Hygiene und die Einhaltung geeigneter Biosicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich, um die Gesundheit und Sicherheit von Mensch und Tier zu gewährleisten.
Schwere Krankheitserreger, die durch Wasser übertragen werden können:
Kersias Ziel, Ihren Tieren gesundes und sauberes Wasser zu bieten, wird durch ein umfassendes Wasserhygieneprogramm erreicht, das 4 notwendige Schritte umfasst:
1. Analyse Durchführen einer Wasseranalyse, um die mikrobielle Belastung und den Kalkgehalt zu bestimmen, die zu einer mikrobiellen Verunreinigung führen.
2. Reinigung a) Wahl eines geeigneten Reinigungsmittels für die Außenseite der Leitungen und Tröge. b) Wahl eines geeigneten Reinigungsmittels und Entkalkers für die Innenseite der Leitungen und Tanks.
3. Schockdesinfektion Schockdesinfektion während der Reinigungs- und Desinfektionsphase der Ställe oder in regelmäßigen Abständen.
4. Kontinuierliche Wasseraufbereitung
Wahl eines geeigneten Wasserdesinfektionsmittels, um die Wiederherstellung der Exopolysaccharid-Matrix (EPS), die den Biofilm trägt, zu verhindern und die kontinuierliche Versorgung mit sauberem Wasser zu gewährleisten.
1. Analyse
Durchführen einer Wasseranalyse, um die mikrobielle Belastung und den Kalkgehalt zu bestimmen, die zu einer mikrobiellen Verunreinigung führen.
4. Continous water treatment
Choose a suitable water disinfection treatment for avoiding the reestablishment of the exopolysaccarides matrix (EPS) which is bearing the biofilm and to ensure continuous supply of clean water.
2. Reinigung
a) Wahl eines geeigneten Reinigungsmittels für die Außenseite der Leitungen und Tröge.
b) Wahl eines geeigneten Reinigungsmittels und Entkalkers für die Innenseite der Leitungen und Tanks.
3. Schockdesinfektion
Schockdesinfektion während der Reinigungs- und Desinfektionsphase der Ställe oder in regelmäßigen Abständen.
Kontinuierliche Wasseraufbereitung mit Aquatabs® und Aquatabs InLine
Wichtig ist, dass kein Teil des Wassersystems bei der Reinigung und Desinfektion übersehen wird. Eine kontinuierliche Wasseraufbereitung mit Produkten wie Aquatabs® und Aquatabs InLine, einem weltweit führenden Anbieter von Wasserdesinfektionsmitteln, ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die mikrobielle Belastung niedrig bleibt und die Wiederherstellung der Exopolysaccharid-Matrix (EPS) vermieden wird, die für die Funktion und Unterstützung des Biofilms entscheidend ist.
VORTEILE
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Einfache Anwendung
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Löst sich schnell und vollständig auf
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Sorgt für gesundes Wasser
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Kontrolliert die Bildung von Biofilmen – verhindert die Neubildung der Exopolysaccharid-Matrix (EPS), die für die Funktion und Unterstützung des Biofilms entscheidend ist
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Hilft bei der Kontrolle von Kalkablagerungen an Nippeltränken und Leitungen
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Erzeugt einen optimalen pH-Wert
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Optimiert die Leistung
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Enthält keine Schwermetalle
VORTEILE
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Geeignet für alle Wassersysteme: Leitungen, Brunnen und Bohrlöcher
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Einfach zu installieren, kein Strom erforderlich
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Geringer Wartungsaufwand und keine beweglichen Teile
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Kontrolliert die Bildung von Biofilmen – verhindert die Neubildung der Exopo-Lysaccharid-Matrix (EPS), die für die Funktion und Unterstützung des Biofilms entscheidend ist
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Hilft bei der Kontrolle von Kalkablagerungen an Nippeltränken und Leitungen
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Erzeugt einen optimalen pH-Wert
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Sorgt für gesundes Wasser
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Kostengünstige und nachhaltige Wasserlösung
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Dosierung von integrierten Wassereinheiten und -systemen am POC (Point of Collection)
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Kontinuierliche/automatische Dosierung im Wasserfluss an der Eintrittsstelle in einen Tank oder in der Leitung für Schwerkraft-/offene und/oder Druckwassersysteme
Schwere Krankheitserreger, die durch Wasser in MILCHVIEHBETRIEBEN übertragen werden können
In Milchviehbetrieben können verschiedene Krankheitserreger im Wasser vorkommen, die sowohl bei Tieren als auch bei Menschen verschiedene Krankheiten hervorrufen können. Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Krankheitserreger und die damit verbundenen Krankheiten:
- Escherichia coli (E. Coli): Bestimmte Stämme von E. coli, einschließlich des pathogenen E. coli O157:H7, können das Wasser in Milchviehbetrieben verunreinigen. Bei Rindern kann eine E. coli-Infektion zu Durchfall, verminderter Milchproduktion und in schweren Fällen zu Nierenschäden oder zum Tod führen. Beim Menschen kann die Aufnahme von kontaminierten Milchprodukten oder Wasser zu Magen-Darm-Erkrankungen mit Symptomen wie Durchfall, Bauchkrämpfen und manchmal auch zu Nierenschäden führen.
- Cryptosporidium: Cryptosporidium ist ein Protozoenparasit, der Wasserquellen in Milchviehbetrieben verunreinigen kann. Bei Rindern kann eine Cryptosporidium-Infektion Durchfall, Dehydrierung und Gewichtsverlust hervorrufen. Beim Menschen kann die Aufnahme von kontaminierten Milchprodukten oder Wasser zu Kryptosporidiose führen, die sich durch wässrigen Durchfall, Magenkrämpfe und Übelkeit äußert.
- Salmonellen: Salmonellen können im Wasser von Milchviehbetrieben vorkommen, vor allem durch fäkale Verunreinigungen. Bei Rindern kann eine Salmonelleninfektion Durchfall, Fieber, Dehydrierung und Fehlgeburten bei trächtigen Kühen verursachen. Beim Menschen kann der Verzehr von kontaminierten Milchprodukten oder Wasser zu Salmonellose führen, die durch Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber und Erbrechen gekennzeichnet ist.
- Listeria monocytogenes: Listeria monocytogenes ist ein Bakterium, das das Wasser in Milchviehbetrieben verunreinigen kann. Bei Rindern kann eine Listerieninfektion leichte bis schwere Symptome wie Fieber, Durchfall, verminderte Milchproduktion und Fortpflanzungsprobleme hervorrufen. Beim Menschen kann der Verzehr von kontaminierten Milchprodukten zu Listeriose führen, die grippeähnliche Symptome, Meningitis, Septikämie und in schweren Fällen den Tod zur Folge haben kann.
- Campylobacter: Campylobacter-Arten, insbesondere Campylobacter jejuni, können in Wasserquellen von Milchviehbetrieben vorkommen. Bei Rindern kann eine Campylobacter-Infektion zu Durchfall, verminderter Milchleistung und Gewichtsverlust führen. Beim Menschen kann die Aufnahme von kontaminierten Milchprodukten oder Wasser zu einer Campylobacteriose führen, die mit Symptomen wie Durchfall (manchmal blutig), Bauchschmerzen und Fieber einhergeht.
Für Milchviehbetriebe ist es von entscheidender Bedeutung, der Wasserqualität Priorität einzuräumen und angemessene Hygienemaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko einer Kontamination mit Krankheitserregern zu verringern. Eine regelmäßige Überwachung, gute Hygienepraktiken und die Einhaltung der empfohlenen Biosicherheitsprotokolle können dazu beitragen, die Verbreitung von Krankheitserregern zu minimieren und die Gesundheit von Mensch und Tier in Milchviehbetrieben zu schützen.
Schwere Krankheitserreger, die durch Wasser in SCHWEINEZUCHTBETRIEBEN übertragen werden können
In Schweinezuchtbetrieben können verschiedene Krankheitserreger in Wasserquellen gefunden werden, die zu unterschiedlichen Krankheiten bei Schweinen führen und in einigen Fällen auch eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen können. Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Krankheitserreger und die damit verbundenen Krankheiten:
- Porzine Epizootische Diarrhoe (PED): PED ist ein viraler Erreger, der das Wasser in Schweinezuchtbetrieben kontaminieren kann. Es verursacht die Porzine Epizootische Diarrhoe (PED), die durch schweren Durchfall, Erbrechen, Austrocknung und hohe Sterblichkeitsraten bei Ferkeln gekennzeichnet ist.
- Porzines reproduktives und respiratorisches Syndrom (PRRS): PRRS ist ein viraler Krankheitserreger, der häufig in Schweinezuchtbetrieben vorkommt. Er kann in Wasser vorkommen, das mit Schweineurin oder -speichel kontaminiert ist. PRRS verursacht das Porzine reproduktive und respiratorische Syndrom (PRRS), das zu Fortpflanzungsproblemen, Atemproblemen, vermindertem Wachstum und erhöhter Sterblichkeitsrate bei Schweinen führt.
- Brachyspira hyodysenteriae: Dieses Bakterium ist für die Verursachung der Schweinedysenterie verantwortlich, einer hoch ansteckenden und wirtschaftlich bedeutsamen Krankheit bei Schweinen. Es kann das Wasser in Schweinezuchtbetrieben verunreinigen und Symptome wie blutigen Durchfall, Gewichtsverlust und verminderte Futteraufnahme hervorrufen.
- Salmonellen: Im Wasser von Schweinezuchtbetrieben können verschiedene Salmonellenarten vorkommen. Die Kontamination kann durch Schweinekot erfolgen. Bei Schweinen kann eine Salmonelleninfektion eine Darmerkrankung mit Symptomen wie Durchfall, Fieber und Austrocknung verursachen. Einige Salmonellenstämme können auch eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen, wenn Produkte aus kontaminiertem Schweinefleisch verzehrt werden.
- Escherichia coli (E. Coli): E. coli ist ein vielfältiges Bakterium, das im Wasser von Schweinezuchtbetrieben vorkommen kann. Einige Stämme, wie enterotoxinbildende E. coli (ETEC) und enteropathogene E. coli (EPEC), können bei Ferkeln Durchfall und Kolibazillose verursachen. Bestimmte pathogene E. coli-Stämme, wie E. coli O157:H7, können auch für den Menschen ein Risiko darstellen, wenn Produkte mit kontaminiertem Schweinefleisch verzehrt werden.
- Streptococcus suis: Streptococcus suis ist ein bakterieller Krankheitserreger, der häufig in Schweinezuchtbetrieben vorkommt. Er kann Wasser verunreinigen und zu Infektionen bei Schweinen führen, die Krankheiten wie Meningitis, Lungenentzündung, Arthritis und Septikämie hervorrufen.
- Leptospira spp.: Leptospira-Bakterien können Wasserquellen in Schweinezuchtbetrieben kontaminieren. Bei Schweinen kann eine Infektion mit Leptospira zu Leptospirose führen, die durch Fieber, Fortpflanzungsprobleme, Nierenschäden und möglicherweise Tod gekennzeichnet ist.
- Afrikanische Schweinepest: Neben den primären Übertragungswegen ist erwiesen, dass die ASP auch über Futtermittel und Flüssigkeiten übertragen werden kann. Jüngste Studien deuten darauf hin, dass die Übertragung von ASP über Trinkwasser deutlich wahrscheinlicher ist als über Futtermittel (Niederwerder et al. 2019). In einer anderen Studie wurde nachgewiesen, dass das ASP-Virus in Wasser bei Raumtemperatur mehr als 50 Tage überleben kann. (Sindryakova et al.( et al. 2016)
Ein angemessenes Wassermanagement, Biosicherheitspraktiken und Hygieneprotokolle sind in Schweinezuchtbetrieben unerlässlich, um das Risiko einer Kontamination mit Krankheitserregern zu minimieren. Eine Regelmäßige Überwachung, Impfprogramme und die Einhaltung guter Hygienepraktiken können dazu beitragen, die Ausbreitung von Krankheitserregern zu kontrollieren und die Auswirkungen von Krankheiten auf die Gesundheit der Schweine und die Produktivität der Betriebe zu verringern.
Schwere Krankheitserreger, die durch Wasser in der GEFLÜGELHALTUNG übertragen werden können
In Geflügelbetrieben können mehrere wichtige Krankheitserreger in Wasserquellen gefunden werden, die zu unterschiedlichen Krankheiten führen können. Im Folgenden finden Sie einige der häufigsten Krankheitserreger und die damit einhergehenden Krankheiten:
- Salmonellen: Salmonellen sind ein großes Problem in der Geflügelzucht. Verunreinigtes Wasser kann Salmonellen enthalten, die sowohl bei Geflügel als auch bei Menschen zu Salmonellose führen. Beim Menschen treten Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber und Erbrechen auf.
- Campylobacter: Campylobacter jejuni ist ein weiterer häufiger bakterieller Erreger in Geflügelbetrieben. Er kann in mit Fäkalien kontaminiertem Wasser vorkommen und Campylobacteriose verursachen. Beim Menschen treten Symptome wie Durchfall (manchmal blutig), Bauchschmerzen und Fieber auf.
- Escherichia coli (E. Coli): Bestimmte E. coli-Stämme, wie der pathogene E. coli O157:H7, können im Wasser von Geflügelbetrieben vorkommen. Die Kontamination kann durch Fäkalien erfolgen. Beim Menschen kann die Infektion zu Magen-Darm-Erkrankungen mit Symptomen wie Durchfall (oft blutig), Bauchkrämpfen und manchmal Nierenschäden führen.
- Vogelgrippe: Vogelgrippeviren (wie H5N1 oder H7N9) können im Wasser überleben und Geflügel infizieren. Diese Viren stellen ein Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier dar. Bei Geflügel kann die Vogelgrippe schwere Erkrankungen der Atemwege und eine hohe Sterblichkeitsrate verursachen.
- Cryptosporidium: Cryptosporidium ist ein parasitäres Protozoon, das das Wasser in Geflügelbetrieben verunreinigen kann. Es ruft Kryptosporidiose hervor, eine Darmerkrankung bei Tieren und Menschen. Zu den Symptomen gehören wässriger Durchfall, Magenkrämpfe und Übelkeit.
- Mycoplasma gallisepticum: Dieses Bakterium verursacht eine chronische Atemwegserkrankung bei Geflügel, die zu einer verminderten Eierproduktion, Atemnot und Bindehautentzündung führt. Obwohl hauptsächlich Geflügel betroffen ist, besteht auch für den Menschen ein geringes Infektionsrisiko.
- Pasteurella multocida: Dieses Bakterium wird häufig mit Atemwegserkrankungen bei Geflügel wie der Geflügelcholera in Verbindung gebracht. Es kann bei infizierten Vögeln Septikämie, Atemnot, geschwollene Gelenke und Tod verursachen.
Für Geflügelbetriebe ist es von entscheidender Bedeutung, eine angemessene Wasserbewirtschaftung und Hygienepraxis zu betreiben, um das Risiko einer Verunreinigung mit Krankheitserregern und eines nachfolgenden Ausbruchs von Krankheiten zu minimieren. Regelmäßige Tests, gute Hygiene und die Einhaltung geeigneter Biosicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich, um die Gesundheit und Sicherheit von Geflügel und Menschen zu gewährleisten.